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Kleinschmidt, Otto. Die Raubvögel der Heimat.

[Title] [ISBN]
Titel
Die Raubvögel der Heimat: auf 60 farbigen und 20 schwarzen Tafeln in einer nach praktischen Gesichtspunkten geordneten Übersicht ihrer häufigen und ihrer seltenen Vertreter mit kurzen Erläuterungen ihres Schönheitswertes und der Grundzüge ihres Wesens und Lebens dargestellt
Autor
Kleinschmidt, Otto
Serie
Klassiker der Ornithologie
Verlag
Aula
Jahr
2003 (original 1934)
ISBN
3891046030 (gebunden)
Illustrationen
Kleinschmidt, Otto (Farbzeichnungen, Schwarzweißzeichnungen, Schwarzweißfotos)
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht
Einleitung V-XVII
Ester Teil: Regelmäßige Erscheinungen
Drei Bussarde 1-3
Drei Weihen 4-6
Zwei Milane 7-8
Zwei Habichte (Habicht und Sperber) 9-10
Vier Falken 11-14
Fünf Eulen 15-19
Zweiter Teil: Seltene Erscheinungen
Gleitaar 20
Steppenweihe 21
Adlerbussard und Steppenbussard 22
Die neun Adler 25-31
Drei fremde Falken 32-34
Acht Eulen 35-42
Vier Geier 43-46
Dritter Teil: Allgemeines
Eier 47-49
Dunenkleider 50-51
Jugend- und Alterskleid 52
Individuelles Variieren 53-55
Geographisches Variieren 56-60
Brustbeine 61
Laufbefiederung 62
Flugbilder 63-38
Horstbilder 69-73
Schwung- und Schwanzfedern 74-77
Wiederholungen der Natur 78-80
Schluß: Raubvogelleben im Wechsel der Jahreszeiten 81-86
Alphabetisches Verzeichnis 87
Stichwortverzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis
Seiten
87
Kategorien
Raubvögel, Deutschland, Ornithologie, Greifvögel, Eulen, Identifikation, Vogelführer
Sprache
Deutsch (de)
Vom Umschlag
Die Reihe "Klassiker der Ornithologie" hat zum Ziel, bedeutende Werke der Vogelkunde, die seit langem vergriffen und nur noch in Einzelexemplaren antiquarisch erhältlich sind, wieder zugänglich zu machen. Es werden dabei solche Werke zum Reprint gewählt, die entweder ein interessantes historisches Bild einer wichtigen ornithologischen Epoche widerspiegeln oder die in Inhalt und Aussage von zeitloser Bedeutung sind.
Dieser Führer zu den Raubvögeln Deutschlands besticht durch seine schönen Aquarelle, die klare Gliederung der Beschreibungen und die vergnüglich zu lesenden Texte. Die wichtigsten Raubvögel werden unter Einbeziehung auch seltener Arten kurz und übersichtlich vorgestellt. Dabei liefert der Autor ein lebendiges Bild von der jeweiligen Vogelart, mit zahlreichen und vielseitigen Informationen von der Namensgebung über Artmerkmale, Beschreibung der Stimme und der Eier, des Horsts sowie des Horststandortes bis hin zu Vorkommen, Nahrung und Zug.
Ein klassisches Buch, das auch bis heute nichts von seinem Reiz verloren hat.
Meine Zusammenfassung
Dieses originalgetreue Buch behandelt 47 Arten Greifvögel und Eulen aus Deutschland, nämlich: Mäusebussard, Rauhfußbussard, Wespenbussard, Rohrweihe, Kornweihe, Wiesenweihe, Roter Milan (heute Rotmilan), Brauner Milan (heute Schwarzmilan), Habicht, Sperber, Turmfalk, Wanderfalk, Baumfalk, Merlin, Steinkauz, Waldkauz, Sumpfohreule, Waldohreule, Schleiereule, Gleitaar, Steppenweihe, Adlerbussard, Steppenbussard (Adler- und Steppenbussard werden heute zusammengeführt), Kleiner Schreiadler (heute Schreiadler), Großer Schreiadler (heute Schelladler), Steinadler, Kaiseradler, Steppenadler, Zwergadler, Seeadler, Fischadler, Schlangenadler, Jagdfalk (Gerfalk), Rotfußfalk, Rötelfalk, Uhu, Schnee-Eule, Zwergohreule, Sperlingskauz, Rauhfußkauz, Sperbereule, Habichtseule (heute Habichtskauz), Barteule (heute Bartkauz), Gänsegeier, Kuttengeier (heute Mönchsgeier), Schmutzgeier und Bartgeier.
Die Aquarelle sind sehr schön und beinhalten hauptsächlich Portraits aber bei den gängigen Arten auch Flugbilder von der Ferne gesehen, wie man sie meistens im Feld auch sieht.
Die Artbeschreibungen fangen mit einem allgemeinen Text der aus "wissenschaftlichen" und "unwissenschaftlichen" Passagen besteht an. Beim Mäusebussard z.B. steht: "Ein ganz häufiger Raubvogel und doch ein Zauber, eine Poesie, vielleicht noch schöner als Lerchenlied und Nachtigallengesang! Das macht ihn schützenswert, nicht die Berechnung, wie viele Mäuse und wie wenig Junghasen er jährlich fängt."
Dann folgen bei den häufigeren Arten kurze Angaben über Namensgebung, Vorkommen, Artmerkmal, Spielarten (Gefiedervariationen), Größe, Weibchen, Junge, Stimme, Eier, Horst, Nahrung und Zug.
Nach den Artbeschreibungen folgen Kapitel unter anderen über Eier (mit Farbtafeln), Dunenkleider (mit Farbtafeln und Strichzeichnungen), Gefiedervariationen von einigen Arten (mit Farbtafeln), Größenvergleich von Brustbeinen als Beispiel von Größenunterschiede innerhalb einer Art, Flugbilder von einigen Arten (mit Schwarzweißtafeln), Schwarzweißfotos von Horsten und Schwungfedervergleiche von einigen Arten (mit Schwarzweißfotos).
Der Informationsgehalt hat wenig von seiner Gültigkeit verloren, und die Texte sind oft sehr amüsant zu lesen. Das Buch kann auch verwendet werden um die Entwicklung der Namensgebung und zum Teil auch der Artverbreitung mit heute zu vergleichen.
Robbin D. Knapp © 2003
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